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Kampagne

IHKs machen Lust auf Ausbildung

DIHK-Kampagne-WiM © DIHK

Mit der deutschlandweiten Kampagne „#könnenlernen“ werben die IHKs für die duale Ausbildung.

Gemeinsam #könnenlernen – Junge Menschen für die duale Ausbildung begeistern“: Das ist das Ziel der ersten bundesweiten Ausbildungskampagne der deutschen Industrie- und Handelskammern, die Anfang März gestartet wurde. Hintergrund der Initiative: Eine Ausbildung bietet zwar unzählige Karrierechancen, gerät aber gegenüber einem Hochschulstudium oft ins Hintertreffen. Gleichzeitig suchen viele Unternehmen händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs – auch in Mittelfranken.

Die Kampagne richtet sich an Schülerinnen und Schüler, aber auch an junge Menschen, die umsteigen wollen oder ein Studium abgebrochen haben. Sie lädt dazu ein, in die Lebenswelt der Ausbildung einzutauchen. Herzstück der Kampagne sind die Erlebnisse der Azubis Batuhan, Henk, Louis, Leona, Mahalia, Meret, Muhammet, Gjemil und Emily. Sie berichten in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen bei der Ausbildungssuche, teilen Tipps und Tricks für den Berufseinstieg und erzählen aus ihrem Leben als Azubi. Die positive Botschaft: Ausbildung macht mehr aus uns! Die Social-Media-Kanäle sind in der Kampagne eine zentrale Anlaufstelle für die junge Generation, die sich Gedanken um ihre Zukunft macht.

Ausbildungsbetriebe, bitte mitmachen!

Mit der Kampagne werden alle Ausbildungsbetriebe zum Mitmachen eingeladen. Hierfür wird ein eigenes Paket an Werbemitteln angeboten. Denn insbesondere die mehr als 200 000 Ausbildungsbetriebe, davon rund 4 000 in Mittelfranken, sind wichtige Multiplikatoren, um das Lebensgefühl Ausbildung zu transportieren. „Wir brauchen Fachkräfte und müssen sie weiter selbst ausbilden. Mit der Zuwanderung von Fachpersonal aus dem Ausland allein wird das Problem des Fachkräftemangels nicht gelöst werden können“, sagte IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann zum Start der Kampagne.

Die IHKs wollen damit ein neues Bewusstsein für das Thema Ausbildung schaffen und so dabei helfen, die Betriebe und den Fachkräftenachwuchs zusammenzubringen. Die Berufschancen sind für junge Leute derzeit besonders gut: „Jugendliche stehen oftmals vor der ‚Qual der Wahl‘, weil viele Betriebe in der Region dringend Auszubildende suchen“, sagt Stefan Kastner, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Berufsbildung. „Andere konzentrieren sich dagegen aufs Studium, obwohl eine Ausbildung ebenfalls eine gute Basis für den Berufseinstieg bietet.“ Die Kampagne ist auf mehrere Jahre angelegt und soll in Zukunft mit weiteren Schwerpunkten fortgeführt werden.

Betriebe, die auch Teil der Kampagne werden wollen, können sich an die IHK wenden, um Zugriff auf die Werbemittel zu erhalten.

Instagram-Kanal „Was G‘scheits“

Die bayerischen IHKs haben zusätzlich den Instagram-Kanal „Was G‘scheits“ freigeschaltet. Er wendet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich noch deutlich vor der Phase der Berufsorientierung befinden. Die Beiträge rund um Ausbildung und Berufswelt sollen Spaß auf mehr machen und damit frühzeitig ein positives Bild von der dualen Ausbildung vermitteln. Mit diesem emotionalen Ansatz wollen die bayerischen IHKs die deutschlandweite Kampagne ergänzen und unterstützen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2023, Seite 48

 
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