IHK-Information: "Forschung | Innovation | Technologie" – 04 | 2025

Insgesamt haben am 16. Oktober 2025 acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich das Trainingsprogramm Innovationsmanger*in (IHK) abgeschlossen. Das IHK-Zertifikat „Innovationsmanager*in (IHK)” bietet Fachleuten eine Gelegenheit, ihre Innovationskompetenz signifikant zu erweitern. Dieses schließt mit einem eigenen erarbeiteten Innovationsprogramm für das Unternehmen ab. Mit dem Innovationsprogramm tragen die Absolventinnen und Absolventen aktiv zur Innovationsfähigkeit ihrer Unternehmen bei.

Ein besonderes Highlight des Lehrgangs war das internetbasierte Benchmarking-Tool. Mithilfe dieses Tools konnten die Teilnehmenden die Innovationsprozesse in ihren Unternehmen analysieren und mit Best Practices aus der Branche vergleichen. So erhielten sie wertvolle Einblicke in die Stärken und Schwächen ihres Unternehmens in Bezug auf die Innovationsfähigkeit und konnten gezielte Optimierungsmaßnahmen ableiten.

Der IHK-Zertifikatslehrgang erstreckte sich über sechs Module und richtete sich an Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen und Fachkräfte aus den Bereichen Produkt- und Projektmanagement, Forschung und Entwicklung, Controlling und Personal.

Mit diesem Zertifikatslehrgang leistet die IHK Nürnberg einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen. Die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten befähigen die Absolventinnen und Absolventen, das Innovationsmanagement in ihren Unternehmen weiterzuentwickeln oder neu zu positionieren.

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihrem Erfolg und wünschen ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung ihres neu erlernten Wissens!

Zielsetzung und Inhalte des Lehrgangs
Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hat in Zusammenarbeit mit Experten und Unternehmensvertretern ein umfassendes „Innovatoren-Training“ entwickelt, um die Innovationskraft der Unternehmen zu stärken. Angesichts der rasant fortschreitenden Veränderungen ist die Fähigkeit zur Innovation entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Im Rahmen des Lehrgangs wurden den Teilnehmern effektive Strategien und systematische Methoden vermittelt, um aus kreativen Ideen fundierte Entwicklungsprojekte auszuwählen. Ein zentraler Bestandteil der Schulung war die Fähigkeit, diese Projekte erfolgreich im Unternehmen umzusetzen. Zudem wurde großer Wert auf die Identifikation und Nutzung der individuellen Stärken der Teilnerhmerinnen und Teilnehmer gelegt, um das Innovationsmanagement nachhaltiger zu gestalten.

Das nächste Innovatoren-Training ist Anfang 2027 geplant. Interessierte können sich schon heute dazu anmelden.

IHK-Ansprechpartnerin
Elfriede Eberl 

Die iENA – Internationale Fachmesse Ideen Erfindungen Neuheiten – war wieder Ort des Nürnberger Innovationskongresses, bei dem aufgezeigt wurde, wie man von einer Idee zum marktfähigen Produkt kommt. Die Veranstaltung, die gemeinsam vom Messeveranstalter Afag und dem IHK-Anwender-Club „Produkt- und Innovationsmanagement“ organisiert wurde, widmete sich diesmal dem Schwerpunktthema „Innovationsmanagement trifft Standardisierung“. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft berichteten über Innovationsmanagement und erfolgreiche Produktentwicklung.

Die IHK fördert das Innovationsmanagement auf vielfältige Weise, u. a. durch das Trainingsprogramm „Innovationsmanger/-in (IHK)“. Vor Kurzem haben erneut acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und konnten ihre IHK-Zertifikate entgegennehmen. Im Zuge des Trainings erarbeiten die Teilnehmer stets ein individuelles Innovationsprogramm für ihr Unternehmen. Dabei nutzen sie ein internetbasiertes Benchmarking-Tool, mit dem sie die Innovationsprozesse in ihren Betrieben analysieren und mit beispielhaften Projekten aus ihrer Branche vergleichen können. Auf diese Weise werden Stärken und Schwächen deutlich, sodass das betriebliche Innovationsmanagement gezielt verbessert werden kann. Die IHK wird das Innovatoren-Training im kommenden Jahr erneut anbieten. Die Termine stehen noch nicht fest, Interessenten können sich jedoch schon vormerken lassen.

IHK Ansprechpartnerin
⁣Elfriede Eberl

Nach drei intensiven Messetagen zieht die iENA 2025 eine durchweg positive Bilanz. Rund 7.000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, Erfindungen aus aller Welt kennenzulernen. Das Fachpublikum setzte sich aus Unternehmern, Investoren, Lizenzgebern, Entwicklern und Ingenieuren zusammen. Zudem stand die Messe auch den Gästen der parallel stattfindenden Verbrauchermesse Consumenta offen und bot damit die Möglichkeit, Innovationen direkt einem Endverbraucherpublikum zu präsentieren und wertvolles Feedback zu erhalten.

Die iENA 2025 überzeugte durch eine beeindruckende Vielfalt an Ideen und Projekten aus 21 Ländern und Regionen. Viele Erfinderinnen und Erfinder konnten bereits während der Messe konkrete Gespräche mit potenziellen Partnern aus Wirtschaft führen, um ihre Innovationen weiter voranzubringen.

In diesem Jahr war Thüringen Partnerregion der Messe. Mehr als 20 Einzelerfindungen aus dem Bundesland wurden in Nürnberg vorgestellt. Auch international war die iENA stark vertreten: Große Beteiligungen aus Angola, China, Korea und Saudi-Arabien bereicherten die Messe und sorgten für reges Interesse bei den Besucherinnen und Besuchern.

Begleitet wurde die Messe durch den Innovationskongress Nürnberg, der sich dem Thema Innovationsmanagement und Standardisierung widmete. Der IHK-AnwenderClub „Produkt- und Innovationsmanagement“ gestaltet das Nachmittagsprogramm und unterstützt damit den Innovationskongress. Aufgrund der positiven Resonanz ist für das kommende Jahr eine Erweiterung des Kongressprogramms geplant.

Termin vormerken iENA 2026: Die nächste Ausgabe der internationalen Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“ iENA Nürnberg findet vom 31. Oktober bis 2. November 2026 in der Messe Nürnberg statt. www.iena.de 

IHK-Ansprechnpartnerin
⁣Elfriede Eberl

Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm hat am 14.11.2025 ihr neues Forschungsgebäude, das Ohm Innovation Center, eröffnet – im Beisein von Wissenschaftsminister Markus Blume. Mit 8.000 m² Nutzfläche ist es das größte Forschungsgebäude einer Hochschule für angewandte Wissenschaften in Deutschland und ein zentraler Ort für angewandte Forschung, Transfer und Innovation.

Im OIC arbeiten künftig rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Disziplinen in zwölf Forschungsgruppen – von Leistungselektronik über Wasserbau und Robotik bis hin zu Wasserstoff- und KI-Forschung. Dauerhaft angesiedelt sind das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft sowie die Forschungsgruppe Mobile Robotik.

Highlights sind u. a.:

• Modernstes Wasserbaulabor (1.000 m², 480.000 Liter Fassungsvermögen)
• Flugroboterhalle „AerodrOhm“ für Drohnenforschung
• Ohm Innovation Factory für flexible Produktionsprozesse
• Labor für Sustainable Materials & AI for Engineering mit Fokus auf ressourcenschonende Baustoffe

Das OIC steht für Offenheit und Austausch: Neben Laboren und Werkstätten bietet es ein Veranstaltungszentrum für Kongresse, Workshops und Dialogformate. Gemeinsam mit dem Nuremberg Campus of Technology und dem Energie Campus Nürnberg bildet es einen neuen Hochschulstandort im Westen der Stadt.

Quelle: Ohm Innovation Center im Nürnberger Westen eröffnet – Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

IHK-Ansprechpartnerin
⁣Elfriede Eberl

Mit der neuen englischsprachigen Webseite innovation-ecosystem.eu stellt die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ihr regionales Netzwerk erstmals dar und macht es nutzbar – auch für Unternehmen, die Partner, Know-how oder Unterstützung bei ihren Innovationsvorhaben suchen.

Seit Ende September 2025 bietet die Plattform einen schnellen Überblick und Orientierung über konkrete Angebote, die Innovationen in unserer Region voranbringen:

• Veranstaltungen: Workshops, Expertenvorträge, öffentliche Events
• Weiterbildungsangebote: Fachliche Qualifizierungen & praxisnahe Schulungen
• Beratungsleistungen & Kooperationsangebote: Unterstützung für Unternehmen, Start-ups und weitere Organisationen
• Netzwerken: Kontakte zu relevanten Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft

Unter dem Motto “Discover Innovation. Connect. Create Impact.” bündelt die Website bereits über 35 Angebote und Akteure. Eine schnelle Erweiterung ist geplant.

Die FAU – Partner für Innovation und Motor im Ecosystem

Als eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands ist die FAU ein zentraler Innovationsmotor in der Region. Sie bietet Unternehmen Zugang zu Spitzenforschung, Talenten und Kooperationsmöglichkeiten. Für die Umsetzung der Plattform ist das JOSEPHS zuständig – entstanden aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt von FAU und Fraunhofer IIS, bringt das offene Innovationslabor seit Jahren erfolgreich Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.

Mitmachen und sichtbar werden

Sie möchten die Angebote ihrer Organisation auf der Plattform präsentieren, sich vernetzen oder mehr über die Initiative erfahren? Das JOSEPHS-Team steht als Ansprechpartner bereit.

Kontakt:
Sonja Vogeler, Geschäftsführerin der Josephs GmbH
info@josephs-innovation.de, +49 911 80192450
www.josephs-innovation.de   
Jetzt entdecken: www.innovation-ecosystem.eu 

IHK-Ansprechpartnerin:
Elfriede Eberl

KI-Modelle sind in der Lage, Regeln der menschlichen Sprache herzuleiten, ohne dass sie mit expliziten Informationen über Grammatik und Wortklassen versorgt werden. Das haben Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in einem Experiment nachgewiesen. Damit stützen sie die Theorie der kognitiven Linguistik, nach der – im Gegensatz zur Theorie der Universalgrammatik – das Verständnis für syntaktische Konstruktionen nicht angeboren ist, sondern beim Sprachgebrauch erlernt wird. 

Die Frage, wie wir Sprache erlernen, wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert. „Es gibt zwei Hauptströmungen, die völlig gegensätzliche Antworten liefern“, sagt Dr. Patrick Krauss, Kognitions- und Neurowissenschaftler am Lehrstuhl für Mustererkennung der FAU. Die Universalgrammatik, deren bekanntester Vertreter der amerikanische Sprachwissenschaftler Noam Chomsky ist, geht davon aus, dass grammatische Prinzipien angeboren sind und Kinder ihre Muttersprache auf Basis dieser Prinzipien entwickeln. Im Gegensatz zu diesem generischen Ansatz erklären kognitive Sprachmodelle, dass sich die Struktur der Sprache erst im Zuge ihres Gebrauchs herausbildet.

Aufgabe: Welches Wort folgt als nächstes?
Gemeinsam mit Dr. Achim Schilling, Gastwissenschaftler am Uniklinikum Erlangen und Gruppenleiter an der Universität Heidelberg, hat Krauss untersucht, ob grammatische Strukturen spontan aus der Nutzung von Sprache hergeleitet werden können. Die Wissenschaftler haben ihr Experiment allerdings nicht mit Testpersonen durchgeführt, sondern mit künstlicher Intelligenz. Sie haben ein sogenanntes rekurrentes neuronales Netz mit dem Roman „Gut gegen Nordwind“ des österreichischen Schriftstellers Daniel Glattauer trainiert. Die Aufgabe: Nach der Eingabe von jeweils neun Wörtern sollte das folgende zehnte Wort im Text vorhergesagt werden.

„Die Vorhersage des nächstes Wortes, Ereignisses oder Bildes ist ein Grundprinzip der Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Daher wird es häufig auch als Vorhersagemaschine bezeichnet“, erklärt Krauss. „Rekurrente Sprachmodelle arbeiten auf ähnliche Weise: Sie übernehmen Informationen aus früheren Eingaben, um die Ausgabeergebnisse zu verbessern.“ Entscheidend für das Experiment war, dass das neuronale Netz mit keinerlei Informationen zu Syntax, Grammatik oder Wortarten versorgt wurde.

„Die KI hat in einem bemerkenswerten Anteil der Fälle richtig gelegen“, sagt Patrick Krauss.  Vergleichbare Ergebnisse lieferte ein zweites neuronales Netz, das mit dem englischsprachigen Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams trainiert wurde. Damit die KI die Sätze nicht einfach auswendig lernen und vervollständigen konnte, bekamen die Modelle für ihre Testaufgabe nur Textpassagen, die sie im Training nicht gelesen hatten.

Spontanes Lernen von Wortklassen und Syntax
Um herauszufinden, wie die KI zu ihren Ergebnissen kommt, analysierten die Forscher die einzelnen Verarbeitungsschritte. „Rekurrente neuronale Netze sind in sogenannten bidirektionalen Long-Short-Term-Memory-Schichten organisiert“, erklärt Krauss. „Diese Schichten funktionieren wie ein Gedächtnis und geben uns einen Einblick in die verschiedenen Zwischenstände des Verarbeitungsprozesses.“ Dabei zeigte sich: Die Sprachmodelle begannen Schicht für Schicht, die Eingabesequenzen, also die neun aufeinanderfolgenden Wörter, um spezielle Wortklassen zu gruppieren. Am Ende konnten sie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vorhersagen, ob als zehntes Wort beispielsweise ein Verb, ein Nomen oder ein Adjektiv folgt – obwohl sie keinerlei Informationen zur Klassifikation von Sprache besaßen.

Weitere Informationen:
PD Dr. Patrick Krauß
Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung)
patrick.krauss@fau.de

Quelle: FAU

IHK-Ansprechpartnerin
Dr. Elfriede Eberl

Bei der Feier zum Dies academicus 2025 wurde die Vielfalt und Zusammenarbeit dargestellt, die die Universität prägen. Im Rückblick auf das Jahr 2025 wurden die Erfolge der FAU hervor: den neu eingeworbenen Exzellenzcluster Transforming Human Rights, einen Drittmittelrekord von 300 Millionen Euro und die Förderung von Talenten. Besonders betonte er jedoch den zunehmenden Druck durch knappe Ressourcen und wendet sich an die Politik mit dem Appell nach einer besseren Grundfinanzierung und einem Sonderprogramm zur Sanierung bayerischer Universitäten.

Zudem wurde die Rolle der FAU als Innovationsmotor in Nordbayern gefeiert, etwa durch den ZOLLHOF als Gründerzentrum und die geplante High-Tech-Hotspot-Förderung. Trotz baulicher Mängel wie undichten Dächern und veralteten Anlagen bleibt die Studierendenzahl mit 39.810 stabil, und die FAU bleibt ein Magnet für Nachwuchstalente, wie die fünf ERC-Grants und Erfolge bei "Jugend forscht" zeigen.

Politische Vertreter wie Minister Blume und Herrmann gratulierten der FAU zu ihren Leistungen und betonten das Milliardeninvestment des Freistaats in den Ausbau der Universität. Besonders Herrmann unterstrich die Bedeutung der Freiheit von Forschung und Lehre als Grundwert.

Als Höhepunkte wurden auch die diesjährigen FAU Innovators ausgezeichnet, darunter Dr. Johanna Geiß, die mit ihrem Start-up innovative Sensoren entwickelte, und der 21-jährige Ediz Osman, der mit einem umweltfreundlichen VTOL-Jet auf sich aufmerksam machte.

Trotz Herausforderungen zeigt die FAU ihre Innovationskraft, sowohl in der Forschung als auch in der Förderung von Talenten. Bereits im Vorfeld des Dies academicus hat die FAU verdiente Persönlichkeiten, wissenschaftliche Leistungen und Verdienste an der FAU und für die FAU geehrt. Alle Preisträgerinnen und Preisträger finden sich hier: https://www.fau.de/2025/10/news/leute/die-fau-awards-2025/. 

Weitere Infos gibt es unter: www.dies.fau.de

Quelle: FAU Erlangen-Nürnberg

IHK-Ansprechpartner und IHK-Ansprechpartnerin
Dr. Marcus Seitz | Dr. Elfriede Eberl 

Bereits zum siebten Mal laden das Bayerische Laserzentrum und bayern photonics am 14. und 15. Januar 2026 zu den Bayerischen Laserschutztagen am Flughafen Nürnberg ein. Unterstützt wird die Veranstaltung durch die IHK Nürnberg für Mittelfranken.  Die Besucherinnen und Besucher können sich rund um Arbeitssicherheit und Laserschutz informieren, weiterbilden, Erfahrungen austauschen und wertvolle Kontakte knüpfen. Die Tagung bietet damit erneut die Plattform, um Wissen zu vertiefen und sich in einem starken Expertennetzwerk zu vernetzen.

Die Bayerischen Laserschutztage 2026 bieten einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der Lasersicherheitstechnik und des betrieblichen Laserschutzes. Die Teilnehmenden erfahren aus erster Hand, welche Neuerungen es bei Regularien und Normen gibt und welche Entwicklungen die Branche bewegen. Besonders im Fokus stehen diesmal die Handlasermaschinen (HLM) sowie das Thema unsichere Lasermaschinen. In der begleitenden Fachausstellung präsentieren Unternehmen innovative Produkte und Lösungen rund um den Laserschutz.

Mehr Informationen und zur Anmeldung hier: Bayerische Laserschutztage 2026 – blz Erlangen

IHK-Ansprechpartnerin
⁣Elfriede Eberl 

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWE) und das Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFTR) haben sich auf die Ressortverteilung in der Innovationspolitik verständigt. Programme wie ZIM und IGP verbleiben beim BMWE, die Raumfahrt geht ans BMFTR. Vorerst unklarer bleibt der Verbleib des Gründerförderprogramms EXIST. Es wird im neuen Organigramm nicht explizit genannt.

zum Organigramm

Quelle: DIHK

Im Jahr 2022 haben Privatpersonen in Deutschland nur noch 2.160 Patente angemeldet – ein Rückgang um rund 75 Prozent seit dem Jahr 2000. Der Großteil der Patentanmeldungen stammt von Unternehmen, Hochschulen und anderen Institutionen. Das ergab eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

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Quelle: Die Zeit

Eine Studie der Universität Konstanz zeigtauf: Größere Unternehmen setzen häufiger auf gezielte KI-Schulungen und verfolgen klare Strategien für den Einsatz der Technologie. Kleineren Betrieben fällt es dagegen oft schwer mitzuziehen. In Deutschland nutzen mittlerweile 35 % der Beschäftigten KI am Arbeitsplatz – ein Anstieg um 11 % im Vergleich zum Vorjahr.

zur Studie

Quelle: SWR

Das „KoalAplan“ Projekt des Fraunhofer IGB zeigt, wie aus kommunalem Abwasser wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen werden können. In einer Pilotanlage gelang es, Ammonium als Dünger, Wasserstoff als Energieträger und das Biopolymer PHA für biologisch abbaubare Kunststoffe zu gewinnen. Alle Verfahren wurden
erfolgreich unter realen Bedingungen an einer Kläranlage bei Stuttgart erprobt und zeigen das große Potenzial von Abwasser als Ressource.

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Quelle: DIHK

Die Hightech Agenda Deutschland (HTAD) soll Deutschland in sechs Schlüsseltechnologien international an die Spitze bringen. Dafür stehen bis 2029 18 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Agenda setzt auf enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Am 29.10.25 wurde die Agenda auf der Auftaktveranstaltung vorgestellt.

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Quelle: Forschung & Lehre

Im Innovationsranking der Vereinten Nationen liegt Deutschland nun nur noch auf Platz 11 und wurde von der Volksrepublik China von den ersten zehn Plätzen verdrängt. An der Spitze setzt sich die Schweiz seit 2011 durch.

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Quelle: Der Spiegel

Laut einer WTO-Studie könnte Künstliche Intelligenz (KI) den globalen Handel bis 2040 um bis zu 37 % steigern und die Weltwirtschaft um bis zu 13 % wachsen lassen. Allerdings warnt die WTO vor einer wachsenden digitalen Kluft: Reiche Länder könnten deutlich stärker von KI profitieren als ärmere. Ohne Verbesserungen in der digitalen Infrastruktur droht eine Vertiefung globaler Ungleichheiten.

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Quelle: ZDF heute

Laut EU-Kommission bilden Europas weltweit renommierte Forschungsinfrastrukturen das Rückgrat des europäischen Forschungs- und Innovationsökosystems. Sie unterstützen den gesamten Innovationszyklus von der Pionierforschung bis zur marktreifen Innovation und stärken damit die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und technologische Souveränität Europas. Vor diesem Hintergrund hat die EU-Kommission eine neue Strategie aufgelegt, um die Führungsrolle Europas in den Bereichen wissenschaftliche Exzellenz und technologische Innovation weiter zu stärken. Vorgesehen sind Maßnahmen auf den folgenden fünf zentralen Gebieten: 

1. Stärkung des europäischen Ökosystems für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen
   Dies soll durch die Erhöhung der Kapazitäten bei bestehenden Infrastrukturen, die Mobilisierung von Investitionen und eine bessere Abstimmung der verfügbaren Einrichtungen und Dienste auf die Bedürfnisse der Nutzer erreicht werden. Außerdem soll das Potenzial der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz voll ausgeschöpft werden. 
2. Einfacherer und besserer Zugang zu Forschungs- und Technologieinfrastrukturen 
   Forscher und innovative Unternehmen in der ganzen EU sollen kontinuierlich zusätzliche Dienstleistungen erhalten, um wissenschaftliche Durchbrüche besser zu unterstützen und die Technologieentwicklung voranzutreiben. 
3. Gewinnung und Förderung von Talenten in Europa 
   Starke Karrieremöglichkeiten in Forschungs- und Technologieinfrastrukturen sollen dazu beitragen, Talente innerhalb Europas zu fördern und Talente außerhalb Europas zu gewinnen. 
4. Verbesserung und Vereinfachung des Governance-Rahmens für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen 
   Die Prioritäten der EU-Mitgliedstaaten und Interessengruppen sollen aufeinander abgestimmt werden, um langfristige Investitionsentscheidungen zu unterstützen. Dazu gehören die Stärkung der Koordinierung zwischen den Finanzierungsquellen und die Steigerung der Wirkung öffentlicher Investitionen. 
5. Stärkung der internationalen Dimension und Widerstandsfähigkeit von Forschungs- und Technologieinfrastrukturen Durch Zusammenarbeit mit strategischen Partnern will man globale gesellschaftliche Herausforderungen angehen. Außerdem soll die Integration von Kandidatenländern und assoziierten Ländern in dem europäischen Forschungsraum gefördert werden. Die Strategie befasst sich auch mit dem Risikomanagement für Infrastrukturen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Zugang zu kritischen Daten und Einrichtungen, und fördert damit die Souveränität der EU in kritischen Technologien.

Quelle: DIHK

IHK-Ansprechpartnerin
Elfriede Eberl