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QRC Group

Strategien gegen den Fachkräftemangel

Kleine und mittlere Unternehmen haben im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter Nachholbedarf.

Kompetente Personalberatung sowie Rekrutierungslösungen für den Mittelstand waren 2008 die Gründungsmotive der QRC Group AG in Nürnberg. Der Name steht für die drei Grundprinzipien des Unternehmens: Quality, Recruitment und Competence. Aktuell hat die Gruppe mit Sitz in Nürnberg 24 Partner und ca. 70 Consultants, die an zehn Standorten in Deutschland und einem Standort in Dubai jährlich ca. 250 Projekte betreuen. Erst vor Kurzem wurde der QRC Group AG vom Magazin Focus im Sonderheft „Karriere“ der Titel „Top Personalberatung 2014“ in den Kategorien „Executive Search“, „Expert / Specialist Search“ und „Interim Manager / Freelancer“ verliehen. Alle Partner und Berater können nach Firmenangaben auf eine eigene, langjährige Management-Karriere und Beratungserfahrung zurückgreifen. Die Kunden würden so von Beratern unterstützt, die in der jeweiligen Branche detaillierte Marktkenntnisse und dadurch ein hohes Kundenverständnis mitbringen. Im Bereich Recruiting werden viele Bewerber von QRC außerdem bei der Karriereentwicklung unterstützt.

Die unternehmenseigene Research-Abteilung existiert hat in einer aktuellen Studie mit dem Titel „HR-Trends im Mittelstand 2014“ untersucht, wie mittelständische Unternehmen dem Fachkräftemangel begegnen. Das Ergebnis: Der Mittelstand weiß zwar in der Theorie, wie man dem Fachkräftemangel die Stirn bieten könnte, an konsequentem Handeln fehle es jedoch oft.

Dass qualifiziertes Personal immer schwieriger zu finden ist, spüren laut Studie rund 57 Prozent der Unternehmen, insbesondere Mittelständler in ländlichen Gebieten sind betroffen. Doch nur rund 40 Prozent der befragten Unternehmen verfügen über ein Talentmanagement-Programm; auch strategische Personalplanung und Nachfolgemanagement werden kaum betrieben. Wie sehr Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklaffen, zeigt sich außerdem beim Thema Rekrutierung: 64 Prozent nennen die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter und deren Bindung als die wichtigsten Strategien gegen den Fachkräftemangel. Doch während große Firmen aktiv auf potenzielle Mitarbeiter zugehen, haben kleine und mittlere Unternehmen hier Nachholbedarf. Statt neue Wege zu gehen, setzen sie auf konservative Aktivitäten wie Online-Jobportale, die eigene Website oder Print-Anzeigen. Auch die viel diskutierte Förderung weiblicher Fachkräfte oder die aktive Ansprache älterer Spezialisten ist für den Mittelstand kaum ein Thema.

QRC-Vorstand Michael Kolb: „Der Wettbewerb um die besten Köpfe wird weiter zunehmen. Deshalb wird es gerade für Mittelstandsunternehmen überlebenswichtig sowohl die eigene Rekrutierungsstrategie als auch ihre Arbeitgeberattraktivität stärker in den Fokus zu nehmen und dies auch konsequent mit in die Unternehmensplanung zu verankern.“

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2014, Seite 84

 
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