Sechs Kollegen eines renommierten Nürnberger Software-Hauses wurden im Januar 1997 zu Partnern und beschlossen die Gründung der Ingentis Softwareentwicklung GmbH.
Ziel des Nürnberger Unternehmens war es damals, sich als IT-Dienstleister in der Region zu etablieren, der sowohl Soft- als auch Hardware-Lösungen aus einer Hand anbietet. Man war allerdings so sehr mit Software-Aufträgen beschäftigt, dass sich die Geschäftsführung schließlich dazu entschied, sich auf Software-Entwicklung zu konzentrieren. Heute bietet die Firma Individuallösungen an und konnte darüber hinaus vier Standardanwendungen auf den Markt bringen. Auf das Personalwesen zugeschnitten, ermöglichen die Lösungen die vollautomatisierte Erstellung von Organigrammen, die Verwaltung und Auswertung von Assessment Centern, den Aufbau intelligenter E-Mail-Verteiler oder das Controlling von Kanzleien. Hinzu kommen drei Anwendungen für das Personalmanagement, die in der Cloud liegen und so auch für kleinere Unternehmen einen leichten Einstieg in das Portfolio bieten. Zudem sind einige Lösungen auch mobil einsetzbar.
Das Wachstum der Firma sei zwar im Vergleich zu Start-ups aus dem Silicon Valley etwas langsamer, dafür gehe es aber stetig nach oben, so Michael Grimm, einer der Geschäftsführer von Ingentis. Immerhin seien seit der Firmengründung mehr als 50 Arbeitsplätze geschaffen worden. Heute beschäftigt Ingentis rund 60 Mitarbeiter und wurde im Sommer letzten Jahres als „Top-Arbeitgeber im Mittelstand“ von der Job-Plattform Yourfirm.de ausgezeichnet. Über 1 000 Kunden haben derzeit eine Lösung der Firma im Einsatz, darunter sowohl einige mittelfränkische Unternehmen als auch so bekannte Marken wie Hewlett Packard, Deutsche Telekom, Siemens, Nestlé, Coca-Cola, Lukoil, BMW und Volkswagen. Auch öffentliche Auftraggeber stehen auf der Referenzliste.
