Neues Jahr, altes Thema: Auch im Jahr 2023 geht die verzweifelte Suche nach geeignetem Personal für viele Unternehmen weiter. Ein wirklicher Lichtblick zeigt sich nicht am Horizont.
Ende 2022 hat sich die Wirtschaft vor allem um Energie und die hohen Preise gesorgt. Nachdem sich die Lage hier – wenn auch vorerst nur für diesen Winter! – leicht entspannt, rückt das Fachkräfteproblem wieder in den Fokus. Das zeigt unsere Umfrage zu den konjunkturellen Erwartungen (siehe Seite 24 in dieser WiM). Auch die IHK-Ausbildungsbilanz ist nur begrenzt erfreulich: Zwar ist die Zahl der Ausbildungsverträge in Mittelfranken 2022 auf über 7 400 leicht gestiegen. Trotzdem liegen wir immer noch elf Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau (mehr lesen Sie auf Seite 50).
Was tun? Der Markt scheint wie leergefegt. Dass wir immer weniger junge Menschen für die Ausbildung finden, liegt auch daran, dass so viele Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen. Deutschlandweit lag die Zahl derer ohne Abschluss zuletzt zwischen 45 000 und 55 000 – jedes Jahr, wohlgemerkt. Wir können die Politik und die Lehrer mit diesem Thema nicht allein lassen. Hier ist auch die Wirtschaft gefragt – darüber werden wir in der WiM demnächst mehr berichten.
Als IHK unterstützen wir Sie dabei, Ihre Fachkräfte von morgen zu rekrutieren – damit Sie auch künftig Ihr Geschäft erfolgreich betreiben können. Nutzen Sie unser Angebot der Bildungsberatung. Holen Sie sich Unterstützung, um vielleicht auch Jugendlichen eine Chance zu geben, die Sie nicht als erste Wahl auf dem Zettel haben.
Ganz frisch haben wir eine regionale Online-Ausbildungsbörse gestartet. Tragen Sie jetzt Ihre Ausbildungsstellen, die Sie besetzen wollen, ein unter www.ihk-lehrstellenboerse-mittelfranken.de . Es dauert nur ein paar Minuten – vielleicht finden Sie so Ihren Azubi.
