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Umwelt- und Klimapakt

Engagement ist Gold wert

SPEC_Energie_Nachhaltigkeit_Engagement-ist-Gold-wert-WiM-2023-6-7-Foto-Bayerisches-Umweltministerium © STMUV / RALF RÖDEL

IHK Nürnberg von Anfang an dabei: Staatsminister Thorsten Glauber überreichte die Gold-Urkunde des "Umwelt- und Klimapakts Bayern" an Dr.-Ing. Robert Schmidt, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Innovation/Umwelt.

Einsatz über die Vorgaben hinaus: Über 1 600 Unternehmen beteiligen sich am "Umwelt- und Klimapakt Bayern".

Die Betriebe unterstreichen mit der Teilnahme, dass sie sich freiwillig und eigenverantwortlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus für den Umweltschutz einsetzen. Der "Pakt" war 1995 zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft geschlossen worden, um Aktivitäten in verschiedenen Bereichen des nachhaltigen Wirtschaftens voranzubringen. Vor Kurzem ehrte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber 100 Unternehmen und Institutionen aus Nordbayern für ihre langjährige Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern mit der Gold-Urkunde – darunter auch die IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Die IHK betreibt seit Jahren erfolgreich ein Umweltmanagementsystem nach der europäischen "Emas"-Verordnung, erstellt seit 2019 eine gesonderte Treibhausgas-Emissionsbilanz und ist gemäß Greenhousegas-(GHG)-Protokoll für den Betrieb der Organisation klimaneutral. Nicht einzusparende Verbräuche werden über "Gold-Standard-Produkte" international – unter Berücksichtigung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen – ausgeglichen. Die Nürnberger IHK ist die einzige Wirtschaftskammer mit Gold in Bayern, und in Deutschland ist sie die einzige, die langjährig ein Umweltmanagementsystem nach "Emas" betreibt, um kontinuierlich Verbesserungen der Umweltleistung zu erwirken.

Die Gold-Urkunde wird für eine ununterbrochene, fünfmalige Teilnahme vergeben. Die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt kann alle drei Jahre mit einer weiteren Umweltleistung verlängert werden. Mit jeder Verlängerung dokumentieren Unternehmen und Organisationen ihr kontinuierliches Engagement im betrieblichen Umweltschutz. Besonders im Fokus stehen u. a. Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Entsorgung und Recycling, Umgang mit Kunststoff, sparsamer Flächenverbrauch, Biodiversität und Artenschutz, Umwelttechnologie, Gewässernutzung und Nachhaltigkeit.

Der Internet-Auftritt www.umweltpakt.bayern.de bietet vielfältige Informations- und Beratungsangebote sowie eine Best-Practice-Plattform mit Praxisbeispielen aus der Wirtschaft. Sie sollen den Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen fördern und zur Nachahmung von beispielhaften Projekten motivieren. Der 1995 gestartete "Umweltpakt" wurde im Jahr 2020 in den heutigen "Umwelt- und Klimapakt" überführt. Partner und Initiatoren auf Seiten der Wirtschaft sind der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK), der Bayerische Handwerkstag (BHT) und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Autor/in: 

(vbw)

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2023, Seite 40

 
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