Jährliches Kamingespräch - Austausch mit der Politik

Rothenburg o.d.Tbr.: Das IHK-Gremium Rothenburg ob der Tauber und die regionalen Vertreter der Politik trafen sich zum jährlichen Kamingespräch. Aufgrund der allgemeinen pandemischen Lage fand das neunte Treffen dieses Jahr im virtuellen Raum statt.

Die Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach Karin Bucher und der IHK-Vizepräsident und Gremiumsvorsitzende Dr. Gerhard Walther haben zum jährlichen Gedankenaustausch geladen. Gäste waren der Oberbürgermeister der Stadt Rothenburg o.d.T. sowie die Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg und die Mitglieder des IHK-Gremiums Rothenburg. Es tauschten sich 28 Teilnehmer am virtuellen Kamin aus.

Die Mitglieder des IHK-Gremiums berichteten von überwiegend positiver Stimmung. Die öffentlichen Hilfen kämen - teilweise verzögert - aber dennoch bei den betroffenen Unternehmen an.

Aufgrund des großen Schubs für die Digitalisierung in Wirtschaft, Verwaltung und Schule würden ganz neue Chancen für den ländlichen Raum eröffnet, darin war man sich einig.
Dennoch kann über die teilweise existenzbedrohende Situation in einzelnen Branchen nicht hinweggesehen werden. Insbesondere der stationäre Handel, die Hotellerie und Gastronomie leiden massiv.

Einig waren sich Wirtschaft und Politik auch darin, dass ein positiver Blick nach vorne zu richten ist und eine zügige Öffnungsstrategie und -perspektive jetzt dringend geboten wäre.
Ein klares Bekenntnis kam aus dem IHK-Gremium, das Thema Laien-Schnelltests stärker in die strategische Öffnungsperspektive einzubeziehen und großflächig in Handel, Gastronomie und im Kulturbereich einzusetzen. Die Wirtschaft ist hierzu bereit.

Zum Abschluss appellierte Dr. Gerhard Walther: „Unterstützen Sie weiterhin in guter Weise unseren stationären Handel und die Gastronomie in der Region.“