Blütezeit in Tennenlohe
Der Erlanger Familienbetrieb „Pusteblume“ kombiniert Floristik, Grabpflege und kreative Workshops – und ist mit Adventszelt, Azubi-Auszeichnung und floraler Fotografie fest in Tennenlohe verankert.
Zum Sortiment des Erlanger Familienbetriebs gehören Schnittblumen und Topfpflanzen, Hochzeitsschmuck sowie gebundene Sträuße und Kränze für Anlässe wie Hochzeiten, Feste oder Beerdigungen. Aber auch Grabpflege ist Teil des Dienstleistungsspektrums der „Pusteblume“. Ein besonderes Angebot stellen die unterschiedlichen Workshops zum Mitmachen dar, die es zu Ostern und im Herbst sowie für Junggesellinnenabschiede, Geburtstagsfeiern und beispielsweise auch als Teambuilding-Veranstaltung bei Firmen gibt. Und in der Weihnachtszeit stellt der Betrieb ein „Adventszelt“ auf. Das ist ein zusätzlicher Raum zur bestehenden Ladenfläche, wo die Kunden in einer Art „Winterwunderland“ stöbern können. „Dieses Einkaufserlebnis kann kein Online-Shopping bieten“, sagt Inhaberin Nicole Standfest-Schneider.
Eröffnet hat sie ihr Geschäft 1995. Damals bestand das Team der „Pusteblume“ aus ihr selbst und ihren Eltern. Gemeinsam hatten sie eine ehemalige Metzgerei in ein Blumengeschäft umgewandelt. An den Beginn kann sie sich noch genau erinnern: „Schon an diesem ersten Tag haben uns die Kunden förmlich überrannt. Wir mussten sofort Ware nachbestellen“, so die Geschäftsfrau. Dass der Betrieb in Tennenlohe inzwischen eine Institution ist, sieht man auch daran, dass das Team jedes Jahr den örtlichen Osterbrunnen schmückt – wofür Inhaberin Nicole Standfest-Schneider jährlich um die 500 echte Hühnereier handbemalt.
Seit dem ersten Jahr der „Pusteblume“ bildet der Betrieb aus. „Wir bemühen uns dann darum, dass die Azubis bei uns bleiben, wenn sie fertig sind, weil wir sie ja auch mit Herzblut ausgebildet haben“, sagt Nicole Standfest-Schneider. Aktuell absolviert Emily Shnipa dort ihre Lehre, die im Sommer vergangenen Jahres von der IHK zum „Azubi des Monats“ gekürt worden war. Bei der Bewerbung für die Auszeichnung hatte ihre Chefin angegeben, dass Emily ihre kreative Leidenschaft zum Beruf mache, mit ihrer offenen Art sehr gut in das Familienunternehmen passe und große Freude am Umgang mit Kunden habe. Mit ihrer Tochter Anna Schneider ist die zweite Generation des Unternehmens schon in die Verantwortung eingebunden. Als Wirtschaftsfachwirtin kümmert sie sich nicht nur um die administrativen Aufgaben, sondern ist auch als Fotografin im hauseigenen „floralen Fotostudio“ tätig.
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