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Mittelfrankens Wirtschaft zurück auf Wachstumskurs
IHK-Konjunkturklima – Sorgen um Fachkräfte, Lieferengpässe und Preissteigerungen
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Dr. Udo Raab
Leiter Geschäftsbereich Standortpolitik und Unternehmensförderung, Leiter Referat Wirtschaftsentwicklung und Fachkräftesicherung Tel: +49 911 1335 1383Nürnberg – Das Konjunkturklima in Mittelfranken hat sich dank steigender Umsätze in allen Branchen weiter aufgehellt. Erstmals seit Beginn der Pandemie liegt der IHK-Konjunkturklimaindex wieder über Vorkrisenniveau. Die Unternehmen blicken größtenteils zuversichtlich in die Zukunft: Nachdem bereits im ersten Halbjahr 2021 die Industrie vom Wachstumskurs profitieren konnte, geht es nun auch in Handel und Dienstleistung berg-auf. Doch der Motor droht ins Stottern zu geraten: Materialmangel und deutlich gestiegene Preise für Energie und Rohstoffe bremsen Produktion und Export.
„Die mittelfränkische Wirtschaft konnte sich während des Sommers gut erholen“, betont IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann. „Kehrseite der kräftig anziehenden Nachfrage sind Sorgen um ausreichend Fachkräfte und nun auch um Preiserhöhungen, Lieferschwierig-keiten und Produktionsausfälle.“ Solche Engpässe können dazu führen, dass Betriebe weniger exportieren, weniger investieren und die Beschäftigtenzahlen lieber stabil halten als ausbauen. Diese Hürden entwickeln sich bereits seit dem Spätsommer zum Flaschen-hals für das Wachstum in Industrie und Bau.
Die Geschäftslage und erwartungen im Einzelhandel und in den verbrauchernahen Dienstleistungen hellen sich angesichts wachsender Nachfrage dagegen weiter auf. Wer-mutstropfen der gestiegenen Kauflaune: Auch in Handel und Dienstleistung rechnen die Betriebe für die kommenden Monate mit steigenden Verkaufspreisen.
Bei den Themen, die eine neue Bundesregierung vornehmlich angehen sollt, steht der Ausbau der Digitalisierung für die mittelfränkischen Betriebe an erster Stelle. Aber auch das Thema Klimapolitik treibt die Unternehmen um. Diese sollte ihrer Ansicht nach vor allem investitionssicher und wettbewerbsfähig gestaltet werden. „Nur wenn wir die Kosten für unsere Vorleistungen in den Griff bekommen und keine neuen Belastungen für Unter-nehmen erzeugen, kann unser Wirtschaftsstandort auch mittel- und langfristig erfolgreich im internationalen Wettbewerb bestehen“, resümiert IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann.
Umfassende Informationen zum IHK-Konjunkturklima Herbst 2021 finden Sie unter www.ihk-nuernberg.de/konjunktur.
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