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E-T-A

Positives Geschäft für 2022 erwartet

E-T-A_2022_Geschaeftsfuehrung © E-T-A

Präsentierten gute Zahlen: Geschäftsführerin Dr. Jennifer Sell und Geschäftsführer Ralf Dietrich.

Für die E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH in Altdorf war 2021 ein erfolgreiches Jahr – und das trotz Corona-Pandemie und Problemen bei der Materialversorgung.

Der Umsatz stieg um rund 15 Prozent auf 132 Mio. Euro, wie das Unternehmen bekannt gab, das u. a. Schutzschalter, Elektronik-Schutzschaltrelais und Stromverteilungen herstellt. In Asien, Europa und den USA habe man ein spürbares Umsatzwachstum verzeichnet. Mit rund 43 Prozent trug der Bereich Transportation den größten Anteil am Gesamtumsatz bei. Dort werden Schutzvorrichtungen für Kraftfahrzeuge produziert. Die Sparte Automation mit ihren Produkten für Anlagen im Maschinenbau und in der Prozessindustrie hat 26 Prozent des Umsatzes beigetragen. Im Bereich Equipment, der für die Märkte Medizintechnik, Apparatebau und professionelle Handwerkzeuge steht, waren es etwa 16 Prozent.

Die aktuelle Auftragslage, aber auch die die Umsatzzahlen des ersten Quartals ließen auf ein positives Geschäft im laufenden Jahr schließen. Gleichwohl ist auch E-T-A von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs betroffen: Das Unternehmen hat seine Aktivitäten in Russland bis auf Weiteres ausgesetzt und nimmt seit Beginn der Invasion keine russischen Aufträge mehr an. Um den vom Krieg betroffenen Menschen zu helfen, startete E-T-A die Aktion "Ukrainehilfe", bei der die Beschäftigten ihre Überstunden spenden konnten. So kam eine Summe von rund 67 000 Euro zusammen, die an das Hilfsbündnis "Aktion Deutschland Hilft" gespendet wurde.

Bei der Belegschaft in Deutschland verzeichnete E-T-A einen leichten Zuwachs, weltweit sind insgesamt 50 neue Beschäftigte dazu gekommen. Insgesamt arbeiten über 1 300 Menschen für das Altdorfer Unternehmen. An den deutschen Standorten sind 35 Auszubildende beschäftigt. E-T-A investiert derzeit in ein neues Kleinteilelager, das 2023 fertiggestellt sein soll. Es handelt sich nach eigenen Angaben um das größte Investitionsprojekt der Firmengeschichte.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2022, Seite 88

 
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