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IHK begrüßt positives Signal aus Brüssel
Bahnverbindung Nürnberg – Marktredwitz – Prag
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Dr. Udo Raab
Leiter Geschäftsbereich Standortpolitik und Unternehmensförderung, Leiter Referat Wirtschaftsentwicklung und Fachkräftesicherung Tel: +49 911 1335 1383Nürnberg – Die Elektrifizierung der Schienenachse Nürnberg – Marktredwitz – Cheb (Eger) – Prag gehört zu den vordringlichen Verkehrsprojekten für die Metropolregion Nürnberg. Nun bestehen gute Chancen, hierfür Fördergelder der EU aus dem Programm „Connecting Europe Facility“ zu bekommen. Dies teilte Ismail Ertug, EU-Abgeordneter und bayerischer Berichterstatter bei der EU für das Transeuropäische Verkehrsnetz, mit. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken, die sich seit Langem für die Realisierung einer besseren Schienenverbindung nach Tschechien einsetzt, begrüßt ausdrücklich dieses positive Signal aus Brüssel.
Am 27. Mai hatte die IHK-Vollversammlung beschlossen, der neu gegründeten „Interessensgemeinschaft Elektrifizierung Nürnberg – Bayreuth/Cheb“ (IGE) beizutreten und damit das Engagement für die Trassenvariante über Marktredwitz nach Prag noch einmal zu bekräftigen. Bereits seit Jahren ist die Verbesserung der Schienenverbindung Nürnberg – Marktredwitz – Prag/Dresden eine wichtige Forderung im „12-Punkte-Programm Verkehr“, das von den IHKs in der Metropolregion erarbeitet worden war.
Ebenfalls für den neuen Bundesverkehrswegplan angemeldet wurde jedoch eine alternative Variante von Nürnberg über Schwandorf nach Prag. Nach Worten von IHK-Verkehrsreferent Ulrich Schaller schlägt aber nur die Variante über Marktredwitz und Eger gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Neben der für den Personen- und Güterverkehr wichtigen Elektrifizierung auf der Strecke von Nürnberg nach Prag ergäbe sich eine schnellere Verbindung über den Knotenpunkt Marktredwitz nach Dresden sowie eine deutlich bessere Nahverkehrsverbindung auf der sogenannten rechten Pegnitzstrecke Richtung Bayreuth.
Die komplette Schienenstrecke Nürnberg – Marktredwitz – Eger – Prag ist Bestandteil des EU-Kernnetzes und kommt damit für das EU-Förderprogramm „Connecting Europe Facility“ in Frage, was hohe Fördersummen für Planung und Bau möglich macht. Würde sich der Bund für die Variante Nürnberg – Schwandorf – Prag entscheiden, müsste auf EU-Fördergelder für die Teilstrecke Nürnberg – Schwandorf verzichtet werden, da dieser Abschnitt nicht Teil des EU-Kernnetzes ist.
Nach Worten von Ismail Ertug sind für Europa gute Verbindungen zwischen Ost und West ganz entscheidend: „Der schnelle Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg – Marktredwitz – Eger – Prag würde endlich wichtige Weichen stellen, um Europas Verkehrsnetze zu verbinden.“hier einfügen
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